Erfahre mehr über Liege­schwielen

bei Hunden

Erfahre mehr über Liegeschwielen

beim Hund

Liegeschwielen sind nicht "Normal"

Wenn du einen Hund hast, dann weißt du, wie wichtig es ist, ihm einen gemütlichen Platz zum Ausruhen zu bieten. Aber was passiert, wenn dieser Platz nicht ganz so ideal ist? Vielleicht hast du es schon mal bemerkt: Dein Hund entwickelt an den Ellenbogen oder anderen Körperstellen eine Hautverdickung. Das sind Liegeschwielen, die entstehen, wenn der Hund über längere Zeit auf harten oder unangemessenen Unterlagen liegt. Aber wie genau entstehen diese Schwielen eigentlich? Nun, es ist meistens der Druck, der dafür sorgt.


Hunde, die viel auf harten Oberflächen wie Beton, Fliesen oder sogar auf einem zu dünnen Hundebett schlafen, setzen ihre Haut einem konstanten Druck aus. Und wie bei uns Menschen, die manchmal mit Druckstellen zu kämpfen haben, reagiert die Haut des Hundes ebenfalls – sie bildet an den belasteten Stellen vermehrt Hornhaut. Diese Hautveränderung nennt man Liegeschwielen. Besonders betroffen sind oft die Ellenbogen, weil sie bei Hunden häufig den Boden berühren, wenn sie sich hinlegen oder entspannen.


Doch es gibt noch andere Faktoren, die Liegeschwielen begünstigen können. Hunde, die viel liegen und wenig Bewegung bekommen, sind auch stärker gefährdet. Denn je weniger der Hund sich bewegt, desto länger liegt er auf den gleichen Stellen – der Druck wird also konstant auf bestimmte Hautpartien ausgeübt. Auch Übergewicht spielt eine Rolle: Wenn ein Hund zu schwer ist, lastet zusätzliches Gewicht auf den Hautstellen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Liegeschwielen entstehen.


Hund mit Liegeschwiele am Ellbogen
liegender Hund mit Liegeschwiele
Die Altersgruppe spielt ebenfalls eine Rolle. Ältere Hunde, die nicht mehr so aktiv sind, tendieren dazu, häufiger und länger in einer Position zu bleiben. Diese längeren Liegezeiten auf einer festen Unterlage können Liegeschwielen verursachen. Und auch bei Hunden die sich in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken müssen, wie nach einer Verletzung, ist das Risiko für Liegeschwielen höher. Ein weiterer Aspekt ist der Schlafplatz des Hundes. Wenn der Hund auf einem ungemütlichen, zu harten oder schlecht gepolsterten Bett schläft, kann das ebenfalls zur Entstehung von Liegeschwielen führen. Und hier kommt die richtige Pflege ins Spiel! Wer seinem Hund einen weicheren, komfortablen Schlafplatz bietet, kann so das Risiko für Liegeschwielen erheblich senken.

Was kannst du also tun, um deinem Hund zu helfen? Achte darauf, dass der Schlafplatz deines Hundes weich und bequem ist. Es gibt viele Hundebetten, die speziell dafür gemacht sind, den Druck zu verteilen und so Liegeschwielen vorzubeugen.

Außerdem solltest du regelmäßig den Zustand der Haut deines Hundes überprüfen, besonders an den Stellen, die häufig mit dem Boden in Kontakt kommen. Und falls du bereits eine Liegeschwiele entdeckst, solltest du nicht zögern, diese zu pflegen, um eine Verschlimmerung zu vermeiden.

Kurz gesagt: Liegeschwielen entstehen durch Druck und wiederholte Reibung auf der Haut, besonders an den Ellenbogen und anderen Stellen, die oft mit dem Boden in Kontakt kommen. Ein bequemer Schlafplatz, ausreichend Bewegung und eine regelmäßige Pflege können helfen, diese unschönen Hautveränderungen zu vermeiden. Und wenn du den Verdacht hast, dass dein Hund bereits Liegeschwielen entwickelt hat, zögere nicht, die nötigen Schritte zu unternehmen, um ihm zu helfen.
Liegender Hund mit Liegeschwiele am Ellbogen

Ursachen für Liegeschwielen bei Hunden

Aktiver Hund gegen Liegeschwielen

Große und schwere Hunderassen

Größere und schwerere Hunde, wie Labrador Retriever oder Deutsche Schäferhunde, sind besonders anfällig für Liegeschwielen, da ihr höheres Gewicht zusätzlichen Druck auf ihre Hautstellen ausübt.

Harter Boden fördert Liegeschwielen beim

Harte Liegeflächen

Hunde, die auf harten Oberflächen wie Fliesen oder Beton liegen, haben ein höheres Risiko für Liegeschwielen, da der ständige Druck auf bestimmte Hautstellen zu Reibung und Hautverdickungen führt.

Alter

Ältere Hunde, die weniger aktiv sind und viel liegen, neigen eher dazu, Liegeschwielen zu entwickeln, da sie oft in einer Position bleiben und der Druck auf die Ellbogen nicht nachlässt.

Bewegung hift gegen Liegeschwielen beim Hund

Bewegungsmangel

Hunde, die wenig Bewegung bekommen, liegen häufiger auf den gleichen Stellen, was die Entstehung von Liegeschwielen fördert, da der Druck konstant auf die betroffenen Hautpartien ausgeübt wird.

passende Ernährung gegen Liegeschwielen beim Hund

Falsche Ernährung

Eine unausgewogene Ernährung, die nicht genug Vitamine und Nährstoffe für die Hautgesundheit liefert, kann die Hautanfälligkeit deines Hundes erhöhen und Liegeschwielen begünstigen.

Hund liegt viel und fördert Liegeschwielen

Langes Liegen

Langes Liegen ohne ausreichend Bewegung führt zu konstantem Druck auf denselben Hautstellen. Dies erhöht das Risiko, dass sich Liegeschwielen bilden und sich verschlimmern, wenn sie nicht behandelt werden.

DIESE HUNDERASSEN SIND BESONDERS ANFÄLLIG FÜR LIEGESCHWIELEN

Einige Hunderassen sind aufgrund ihrer Körperform oder ihres Gewichts besonders anfällig für Liegeschwielen. Besonders betroffen sind Hunde mit schwerem Körperbau und kurzer Felldeckung, wie Bulldoggen, Mastiffs und Rottweiler. Aber auch größere Hunde wie Labrador Retriever, Deutsche Schäferhunde, Bernhardiner und ähnliche Rassen haben ein höheres Risiko, da ihr größeres Körpergewicht zusätzlichen Druck auf ihre Hautstellen ausübt.


Diese Hunde verbringen oft viel Zeit auf harten Oberflächen, was das Risiko für Liegeschwielen erhöht. Auch Hunde, die wenig Bewegung bekommen, wie ältere oder weniger aktive Tiere, sind häufiger betroffen. Bei Hunderassen mit langen, dünnen Beinen wie Greyhounds, Whippets oder Dobermännern ist ebenfalls Vorsicht geboten, da diese Hunde oft auf den Ellenbogen liegen und dort verstärkten Druck auf die Haut ausüben.

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